Konzeptionelles Denken


Prof. Dr. Werner Hartmann regte unsere Hirnzellen an diesem Vormittag an und strapazierte zum Teil unsere Bauchmuskeln - denn was er sagt war sehr interessant und anspruchsvoll, jedoch auch sehr lustig. Wir machten uns Gedanken zu konzeptionellem Denken, Lehren und Lernen. Zu Beginn konnten wir einen beliebigen Text in den sogenannte BlaBlaMeter eingeben und sehen, wieviel Bullshit darin steckt. Wir sollten uns gut überlegen, was wir in einem Text schreiben und was nicht.


http://www.blablameter.de/index.php


Bei einer weiteren Übung ging es darum, in Google div. Informationen so effizient wie möglich zu finden. Es geht darum, die Suchbegriffe logisch und in der richtigen Reihenfolge einzugeben, um möglichst treffsicher zu sein. Auch hier gilt - konzeptionell Denken.


In der heutigen Zeit sind alle Informationen im Internet vorhanden - das heisst die Schüler haben von überall her Zugang zum Wissen, was sie früher nur von der Lehrperson vermittelt bekam. Hier ein paar treffende Aussagen von W. Hartmann:





Wie soll die Schule mit dem rasanten Wandel der digitalen Medien umgehen? Werner Hartmann hat dazu folgende Aussage zum Kennzeichen erfolgreicher Bildungstechnologie:

 

Intuitiv nutzbar

universell nutzbar

überall

jederzeit und sofort

preiswert

zuverlässig

 

"Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts hinzufügen kann, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann". Antoine de Saint-Exupéry

 

Wichtig für uns ist, dass wir egal in welchem Bereicht zuerst genau überlegen was wir wollen:

 

Was ist vorhanden?

Was ist unser Ziel?

Womit können wir arbeiten?

Wie wollen wir das ganze umsetzen?

 

Eine moderne Schule hat:

Basiswissen, Fertigkeiten und Konzeptwissen

 

Am Nachmittag stellten wir uns gegenseitig unsere Bilder der Standortbestimmung (siehe 6.10.2015) vor und erhielten so einen interessanten Einblick in die verschiedenen Situationen der einzelnen ICT-V.


Zum Schluss: Der Vortrag von Werner Hartmann hat mir einige Dinge aufgezeigt, sei dies für meine Arbeit als ICT-V, als Teilnehmer das CAS, als Lehrperson oder auch als Privatperson. Ich werde mir in Zukunft noch mehr überlegen, was mein Ziel ist und wie ich dieses Ziel am einfachsten und besten erreiche. Konzeptionelles Denken kann ich in jedem Lebensbereich einsetzen. Es wird mir auch bei der Arbeit an meiner Spielwiese behilflich sein, wo ich zuerst ein Konzept und eine klare Vorstellung meines Zieles haben muss, bevor ich mit dem Programmieren eines Spieles oder eines Comics beginnen kann. Ich werde dies auch direkt in meinen Unterricht einfliessen lassen und habe verschiedene gute Ideen und Inputs erhalten.